Die Altstadt von Jerusalem

Die Altstadt von Jerusalem

Die Hauptstadt der drei Weltreligionen, bildet ebenfalls die Hauptstadt von Israel: Jerusalem. Jerusalem galt schon Mittelalter als das Zentrum der Welt, als die Stadt der Könige. Bios heute ist ein Glanz um Jerusalem, der für viele unbergreiflich und doch spürbar ist. Jerusalem ist eine Mischung aus Altem und der Moderne, aus Jugend und Alteingesessene, aus Religionen, ein Gemisch aus Geschichte und Zukunft. Wer in Jerusalem spazieren geht, wird sofort die Atmosphäre der heiligen Stadt erspüren. Jerusalem ist durch seine Geschichte und Gegenwart geprägt. Kontraste lassen sich in der ganzen Stadt erspüren. Noch nie war eine Stadt so sehr im Mittelpunkt verschiedener Gruppen. Diese ganzen Eigenschaften kann man nirgends so deutlich wiederfinden wie in der Altstadt Jerusalems.

Die Altstadt von Jerusalem ist nicht zu unterschätzen, sie ist enorm und in mehreren Vierteln eingeteilt. Sie enthält zwar einige Gebäude aus früheren Zeiten, wird aber in ihrer heutigen Lage von der Stadtmauer Süleyman des Prächtigen aus dem 16. Jahrhundert umschlossen. Obwohl der Berg Zion mit der Dormitio-Kirche sich außerhalb der Stadtmauern befindet, wird auch er zur Altstadt gerechnet.

Die Altstadt von Jerusalem wird in folgenden Hauptvierteln eingeteilt.

Das muslimische Viertel, das größte und auch am dichtesten bevölkerte Viertel der Altstadt. Bis in die Zeit der Kreuzfahrer hinein war dieser Stadtteil von Juden bewohnt. Nach dem Massaker an der jüdischen Bevölkerung infolge der Eroberung durch die Kreuzritter 1099 wurden diese aber von hier vertrieben, und ab dem 12. Jahrhundert kamen arabische Siedler in diesen Teil der Stadt.

Im muslimische Viertel gibt es jedoch mehr zu sehen als einen arabischen Bazar und ärmliche Häuser. Sehenswürdigkeiten wie ein Teil der Via Dolorosa, die St.-Anna-Kirche, der Teich Bethseda, die Geißelungskapelle, die Verurteilungskapelle, die Ecce-Homo-Basilika das österreichische Pilgerhospiz und die Burg Antonia werden von touristen aufgesucht.

Das christliche Viertel
Seit dem 4. Jahrhundert war es im christlichen Viertel – aus dem Wunsch heraus, dem heiligen Grab möglichst nahe zu sein, – zu einer verstärkten Ansiedlung von Christen gekommen. Touristen können in diesen relativen kleinen Viertel die Grabeskirche, die Erlöserkirche, der Muristan, die Zitadelle, das Salvatorkloster und das lateinische, das griechisch-orthodoxe und das griechisch-katholische Patriarchat besichtigen.

Das armenische Viertel
Das armenische Viertel wird von vielen Touristen vermieden und ist damit auch das unscheinbarste Viertel. Die in diesen Viertel lebenden Armenier vermeiden den Kontakt mit Touristen und leben zurückgezogen. Trotzdem kann man einige Sehenswürdigkeiten im armenischen Viertel genießen,so wie zum Beispiel das armenische Patriarchat mit der Jakobuskirche, die Markuskapelle und der maronitische Konvent.

Das jüdische Viertel zählt vielleicht zu den spannendsten Vierte in der Altstadt Jerusalems. Um genau diesen Teil Jerusalems ging es während des 6 Tages Krieges. Nach dem Unabhängigkeitskrieges 1948 wurde die Altstadt von jordanischen Truppen erobert, und alle jüdischen Bewohner wurden vertrieben, ihre Wohnhäuser und alle 58 Synagogen systematisch zerstört.
Doch die Mauern dieses Viertels greifen schon frühern Jahrhundert zurück. Geschichte wurden hier geschrieben. Trotz der Zerstörung dieses Viertels zählt heute das jüdische Viertel zum reichsten und am besten modernisierte Viertel der Altstadt. Beliebte Sehenswürdigkeiten des jüdischen Viertels ist die Klagemauer, die Ramban- und die Hurva-Synagoge und die vier sephardischen Synagogen.

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