Das Spiel von Liebe und Zufall

Das Spiel von Liebe und Zufall

” Le Jeu de l’amour et du hasard” zu Deutsch “Das Spiel von Liebe und Zufall” ist ein urkomischer Roman geschrieben von Pierre Carlet de Marivaux. Noch nie sollte. Eine antike Komödie in drei Akten von Pierre, so etwas gab es noch nie im 17 Jahrhundert!

Die Geschichte handelt von Liebe Zufall und Gefühle. “Das Spiel von Liebe und Zufall” spielt in Paris mit den Hauptpersonen Monsieur Orgon und sein Sohn Mario, seine Tochter Silvia, Dorante, der Kammerzofe von Silvia Lisette, und der Diener des Dorante Arlequin.

Die Geschichte handelt von Silvia, einem Mädchen aus einer adligen Familie, die von ihrem Vater Orgon an Dorante verheiratet werden soll. Doch Silivia ist skeptisch der Ehe gegenüber und wehrt sich gegen die Entscheidung des Vaters. Sie bittet also ihren Vater, Dorante zuvor unerkannt prüfen zu dürfen
Ihr Plan ist es sich als die Zofe Lisette auszugeben und in ihre Rolle einzuschlüpfen. Diese merkwürdige Idee seiner Tochter amüsiert Orgon. Er gewährt Silvia ihren Plan durchzuführen. Doch was Silvia nicht weiß, ist das ihr Versprochene Dorante die gleiche Idee hatte. Er selber will mit seinem Diener Arlequin die Identität vertauschen und so Silvia überprüfen. Orgon amüsiert sich köstlich, denn nun weiß er beider Pläne und kann das Geschehen als Allwissender beobachten. So entfaltet sich ein turbulentes Verwechslungsspiel, das von Silvias Bruder Mario – von seinem Vater in die ganze Sache eingeweiht – noch kräftig geschürt wird.

Nun kommt es zum wahrhaften Treffen. Silvia in der Kleidung ihre Zofe Lisette und Orgon in der Kleidung seines Dieners Arlequin. Die beiden eigentlichen Bediensteten finden sich wieder in den Kleider ihrer Herrschaft.
Lisette und Arlequin sind einander sofort zugetan, sie spielen ihre Rolle gut und imponieren sich gegenseitig in den Rollern eines Adligen. Doch zum Schluss schmerzt ihnen es nur ein wenig, schließlich doch eingestehen zu müssen, dass sie nur Dienstboten sind.

Silvia in der Roller der Zofe und Dorante in der Rolle des Dieners verlieben sich ebenfalls augenblicklich ineinander auf merkwürdiger Weise. Doch steht der angenommene Standesunterschied ihrer Liebe quälend im Wege. Sie glauben ja von einender, dass sie der Partner nicht adelig ist und nur ein Dienstangestellter. Die Umstände machen es eigentlich unmöglich, sich zu lieben und zusammen zu sein. Dorante wird plötzlich bewusst, dass sich Arlequin, sein Diener, mit der angeblichen Silvia prächtig versteht. Um Arlequin von einer Heirat mit der vermeintlichen Herrin des Hauses abzuhalten macht er sein Spiel ein Ende und gesteht, dass er der wahre Dorante sei. Er denunziert sein Rollenspiel. Doch Silvia spielt ihr Spiel weiter und beobachtet die Situation. Silvia will ihn austesten und prüfen, ob dieser auch bereit sie in der Rolle einer Zofe zu heiraten. Als Dorante seine Liebe annonciert und ihr seine Bereitschaft zeigt sie trotz Standesunterschied zu heiraten ist Silvia überzeugt. Silvia lüftet ihr Geheimnis und ein witziges und zugleich romantisches Happy End ist garantiert.

Pierre Carlet de Marivaux, auch Pierre de Chamblain de Marivaux genannt lebte im 17ten Jahrhundert und war ein bekannter französischer Schriftsteller.
Er war hauptsächlich als Romancier und Dramatiker bekannt und zählt als ein wichtiger Autor der Frühaufklärung oder auch des Rokoko.

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